
Der letzte Wunsch des Papstes: Warum alle Augen jetzt auf eine antike Stadt in der Türkei gerichtet sind
EIN HISTORISCHER WUNSCH VON EINEM MODERNEN PAPST
In einer der berührendsten letzten Gesten eines globalen religiösen Führers hinterließ Papst Franziskus – der am 21. April 2025 verstarb – einen bescheidenen, tiefgründigen Wunsch: dass der nächste Papst eine Pilgerreise nach İznik, Türkei, unternehmen möge.
Warum İznik?
Weil es keine gewöhnliche Stadt ist. In der Antike war sie als Nizäa bekannt, der Ort des Ersten Konzils von Nizäa im Jahr 325 n. Chr., bei dem Bischöfe aus der gesamten christlichen Welt zusammenkamen, um grundlegende Glaubensüberzeugungen des Christentums zu definieren. Dieses Konzil schuf das Nicäische Glaubensbekenntnis und markierte einen Meilenstein in der Einheit der Kirche.
Nun, fast 1700 Jahre später, erwägt der Vatikan eine Rückkehr – diesmal nicht mit Bischöfen, sondern mit einem Papst.
WER IST PAPST LEO XIV?
Nach dem Tod von Papst Franziskus wurde der in den USA geborene Kardinal Robert Francis Prevost als Papst Leo XIV gewählt. Als bescheidener, reformorientierter Führer hat Papst Leo XIV den letzten Wunsch seines Vorgängers öffentlich anerkannt und bereitet sich laut Vatikanquellen aktiv auf einen Besuch in der Türkei vor.
Dies würde ihn zum ersten Papst der Geschichte machen, der İznik besucht, und zum dritten, der während seiner Amtszeit offiziell die Türkei besucht – nach Papst Paul VI. im Jahr 1967 und Papst Benedikt XVI. im Jahr 2006.
WARUM İZNİK HEUTE NOCH WICHTIG IST
Für amerikanische Reisende, die die Türkei erkunden, ist İznik normalerweise nicht das erste Reiseziel, das einem in den Sinn kommt. Aber das sollte es sein.
Am östlichen Ufer des İznik-Sees im Nordwesten der Türkei gelegen, ist die Stadt ein friedlicher Zufluchtsort, der von Schichten religiöser und imperialer Geschichte durchdrungen ist:
- Die Hagia Sophia von İznik: Nicht zu verwechseln mit ihrem berühmten Namensvetter in Istanbul, war diese bescheidene, aber historisch reiche Kirche der Ort des ersten ökumenischen Konzils.
- Byzantinische Stadtmauern: Sie stehen noch immer hoch und umgeben die Stadt wie stille Wächter aus einer anderen Ära.
- Römische und osmanische Schichten: İznik blühte unter den Römern, Byzantinern und Osmanen auf und ist damit ein seltener kultureller Schnittpunkt.
PILGERTOURISMUS IM JAHR 2025: EIN WACHSENDER TREND
Spirituelles Reisen erlebt einen Aufschwung. Im Jahr 2025 suchen mehr Amerikaner nach Reisen, die ihren Glauben vertiefen, ihren Horizont erweitern und sie mit bedeutenden historischen Wurzeln verbinden.
Mit dem möglichen Besuch von Papst Leo XIV im Hintergrund rückt İznik als nächstes großes christliches Pilgerziel ins Rampenlicht. Und das aus gutem Grund.
WAS SIE BEI EINEM BESUCH IN İZNİK ERWARTET
Auch wenn der päpstliche Besuch noch nicht stattgefunden hat, planen Reisende bereits, in die Fußstapfen von Heiligen, Bischöfen und Kaisern zu treten. So könnte ein Tag in İznik für einen spirituell neugierigen Reisenden aussehen:
- Morgen: Beginnen Sie in der Hagia-Sophia-Kirche von İznik und stehen Sie dort, wo das Nicäische Glaubensbekenntnis verkündet wurde.
- Mittag: Besuchen Sie das İznik-Museum und erkunden Sie Artefakte aus römischer, byzantinischer und osmanischer Zeit.
- Nachmittag: Spazieren Sie entlang der antiken Stadtmauern und genießen Sie den Panoramablick auf den İznik-See.
- Abend: Entspannen Sie in einem Café am See bei türkischem Tee und reflektieren Sie über 1700 Jahre Geschichte.
WAS EIN PÄPSTLICHER BESUCH FÜR DIE TÜRKEI BEDEUTEN WÜRDE
Sollte Papst Leo XIV seine Reise bestätigen, wäre dies mehr als nur eine symbolische Geste. Es würde:
- İznik auf der globalen Karte des religiösen Tourismus aufwerten
- Den Dialog zwischen dem Vatikan und der mehrheitlich muslimischen Türkischen Republik vertiefen
- Pilger aus aller Welt, insbesondere aus den USA und Europa, anziehen
- Die Tür für zukünftige Zusammenarbeit im interreligiösen Verständnis öffnen
EIN VERBORGENES JUWEL WIRD ENTHÜLLT
Jahrelang war İznik ein stilles, fast vergessenes Kapitel in der christlichen Geschichte. Doch der letzte Wunsch von Papst Franziskus weckt neues Interesse an seinem Erbe.
Ob Sie katholisch sind oder überhaupt religiös – ein Besuch in İznik ist eine Reise zu den Wurzeln der westlichen Spiritualität.
Es ist eine Erinnerung daran, dass Reisen mehr als nur Sightseeing sein können. Es kann eine Suche nach der Seele sein.
SOLLTEN SIE İZNİK ZU IHRER TÜRKEI-REISE HINZUFÜGEN?
Absolut – besonders wenn Sie eine Reise nach Istanbul oder Bursa planen. İznik ist nur wenige Autostunden entfernt und lässt sich leicht in eine umfassendere kulturelle oder religiöse Reiseroute integrieren.
Außerdem könnte der Zeitpunkt nicht besser sein. Mit der weltweiten Aufmerksamkeit, die diesem heiligen Ort zuteilwird, könnten Reisende, die Ende 2025 kommen, Zeugen eines einmaligen Moments in der Kirchengeschichte werden.
ABSCHLIESSENDE GEDANKEN: DEN SPUREN DES GLAUBENS FOLGEN
Der letzte Wunsch von Papst Franziskus ist nicht nur eine Botschaft an seinen Nachfolger – es ist eine Einladung an uns alle.
Innehalten.
Erinnern.
Die Orte erkunden, an denen Geschichte und Glaube aufeinandertreffen.
Und für diejenigen, die 2025 in die Türkei reisen, ist İznik der perfekte Ort, um diese Reise zu beginnen.
Kadir Akın
Kadir Akin is the managing partner of Turkey Tour Organizer Co. and a highly skilled travel advisor and tour guide. Kadir has worked in the tourist sector for more than 15 years, and he has a wealth of experience in trip planning and offering first-rate guiding services.
Whether visiting historical sites, trying the food, or finding off-the-beaten-path jewels, traveling with Kadir as your tour guide ensures a genuine and educational experience. Anyone looking for an insider's view of Turkey will find him to be a reliable and sought-after guide thanks to his love for his country and commitment to his profession.